18.06. – Umzug innerhalb Santiagos – Ein kurzer Wechsel: 1,4 km vom Seminario Menor zum Loop Inn Albergue
Ich konnte im „Seminario Menor“ nur eine Nacht bleiben. In Santiago steht ein weiterer Umzug an. Ich beziehe Quartier im „Loop Inn Albergue“. Eine moderne und gepflegte Herberge! Sie gehört zu den ersten privaten Herbergen in Santiago. Ein besonderes Highlight: der Dachgeschossbereich. Er bietet einen Aufenthaltsraum mit schöner Aussicht und 22 Betten in Zimmern mit zwei bis sechs Einzelbetten. Eine angenehme Atmosphäre!
Im Stockwerk darunter befindet sich ein weiterer Teil der Herberge. Hier gibt es Fünfbettzimmer, jedes mit eigenem Bad. Ein zusätzlicher Komfort! Jeder Gast erhält einen eigenen Zimmerschlüssel. Das Personal an der Rezeption ist sehr freundlich und hilfsbereit. Ein positiver Eindruck!






Schlussgedanken am Abend in meiner Herberge:
Ich lasse meine Reise Revue passieren. Viele Gedanken und Eindrücke sind noch frisch.
- Begegnungen mit Menschen aus aller Welt: Ich traf faszinierende Menschen aus verschiedenen Ländern. Bereichernde Gespräche entstanden.
- Ein junges Ehepaar aus Weißrussland, das in Niedersachsen lebt.
- Ein Ehepaar um die fünfzig, aus Lima, Peru, mit Zweitwohnsitz in Deutschland hat. Er ist Deutscher, sie Peruanerin.
- Ein Paar um die fünfzig aus Neuseeland.
- Amerikaner aus verschiedenen Teilen des Kontinents.
- Eine junge Frau aus Shanghai.
- Ein 71jähriger Mann aus Japan.
- Ein 79jähriger Koreaner.
- Eine Engländerin, Mitte bis Ende sechzig, aus Birmingham, und ihre Freundin, eine ehemalige Deutschlehrerin aus Südafrika, die in Asturien lebt. Ihre Vorfahren stammen vermutlich aus Deutschland.
- Männer und Frauen unterschiedlichen Alters aus Frankreich, Belgien, den Niederlanden und vor allem viele Spanier.
- Ich hatte Kontakt zu vielen weiteren Menschen aus aller Welt. Wir aßen, lachten und unterhielten uns. Manchmal kannte ich nicht einmal ihre Herkunft. Eine multikulturelle Erfahrung!
- Ein junges Ehepaar aus Weißrussland, das in Niedersachsen lebt.
- Verletzungen unter den Pilgern: Ich sah viele Pilger mit Verletzungen. Starke Blasen an den Füßen, Bandagen an Knien, Tapes an Waden und Oberschenkeln. Einige humpelten stark. Ich fragte mich, wie sie ihre Reise fortsetzen konnten. Eine besorgniserregende Beobachtung!
- Ich bin dankbar für meine Bergwanderschuhe. Sie schützten mich vor Verletzungen und Zerrungen. Meine dicken Merino-Wandersocken trugen ebenfalls zum Wohlbefinden meiner Füße bei. Ich hatte keine einzige Blase! Eine große Erleichterung!
- Meine Trekkingstöcke verhinderten Stürze auf schwierigen Wegen. Sie schonten meine Gelenke und entlasteten meine Beinmuskulatur bei Auf- und Abstiegen. Ohne sie hätte ich die Wanderung vermutlich nicht geschafft. Eine wertvolle Unterstützung!
- Mein Rucksack leistete gute Dienste. Obwohl er kein richtiger Wanderrucksack, sondern ein schwererer Kletterrucksack ist, saß er bequem und verteilte die Last gut. Ich trug problemlos bis zu elf Kilo inklusive Verpflegung und Wasser. Eine funktionale Ausrüstung!
- Ich bin dankbar für meine Bergwanderschuhe. Sie schützten mich vor Verletzungen und Zerrungen. Meine dicken Merino-Wandersocken trugen ebenfalls zum Wohlbefinden meiner Füße bei. Ich hatte keine einzige Blase! Eine große Erleichterung!
- Gewichtsverlust: Ehemalige Pilger berichteten von Gewichtsverlust. Auch ich musste meinen Gürtel und den Beckengurt des Rucksacks immer enger schnallen. Meine Trekkinghose, die anfangs perfekt passte, hing am Ende locker. Ich bin gespannt auf die Waage zu Hause. Eine körperliche Veränderung!
Nachtrag vom 21. Juni: Ich habe unterwegs genau vier Kilogramm an Gewicht verloren.