Kafkas Spuren, die Karlsbrücke und ein magischer Abend auf der Burg
Zufällig entdecken wir eine faszinierende Statue des berühmten Schriftstellers Franz Kafka (* 1883, † 1924), dem berühmten Sohn der Stadt. Ein leerer Anzug trägt eine kleine Figur auf seinen Schultern – inspiriert von einer Kafka-Novelle. Der Bildhauer J. Ròna berichtet von der Inspiration zu diesem Denkmal durch ein Zitat aus der 1903 entstandenen Novelle „Beschreibung eines Kampfes“. Sie lautet: „…Schon sprang ich mit ungewohnter Geschicklichkeit meinem Bekannten auf die Schultern und brachte ihn dadurch, dass ich meine Fäuste in seinen Rücken stieß in einen leichten Trab…“ „Ein riesiger leerer Anzug kann zugleich eine unantastbare Welt sein, mit der Kafka zu kämpfen hat und dank des Schreibens ist es auch ihm ermöglicht, sich an dessen Verlauf zu beteiligen. Kafka kann gleichzeitig von ihr fortgetragen werden, wobei er denken würde, dass er sie lenkt und durch eine Bewegung den Weg zeigt…“ Ein faszinierendes Denkmal. Die Symbolik lässt mich nicht los.

Ein Denkmal voller Symbolik
Der Bildhauer J. Ròna berichtet von der Inspiration zu diesem Denkmal durch ein Zitat aus der 1903 entstandenen Novelle „Beschreibung eines Kampfes“. Sie lautet: „…Schon sprang ich mit ungewohnter Geschicklichkeit meinem Bekannten auf die Schultern und brachte ihn dadurch, dass ich meine Fäuste in seinen Rücken stieß in einen leichten Trab…“
„Ein riesiger leerer Anzug kann zugleich eine unantastbare Welt sein, mit der Kafka zu kämpfen hat und dank des Schreibens ist es auch ihm ermöglicht, sich an dessen Verlauf zu beteiligen. Kafka kann gleichzeitig von ihr fortgetragen werden, wobei er denken würde, dass er sie lenkt und durch eine Bewegung den Weg zeigt…“ Ein faszinierendes Denkmal. Die Symbolik lässt mich nicht los.
Magische Karlsbrücke – Ein Spaziergang durch die Geschichte
Auf unserem Weg zur Burg überqueren wir die Karlsbrücke. Die Dämmerung taucht die Statuen in ein geheimnisvolles Licht. Die Moldau glitzert. Ein unvergesslicher Anblick.

Der Veitsdom – Majestätisch im Dunkeln
Als wir oben an der Burg angekommen, ist es bereits dunkel. Vor uns liegt der Veitsdom. Er ist der Sitz des Erzbischofs der Stadt und war für lange Zeit der Schauplatz der Krönungen tschechischer Adeliger. Versteckt im dritten und innersten Burghof der Prager Burg, ist es normalerweise schwer, eine gute Aussicht auf den Veitsdom zu bekommen. Jetzt jedoch, am Abend, angestrahlt von vielen Scheinwerfern, kommt seine Majestät so richtig zur Geltung.

Ein perfekter Abschluss – Genuss in Prag
Zum Tagesausklang gönnen wir uns ein gutes Essen und ein tschechisches Bier. Prost! Was für ein unvergesslicher Tag.
